Sonnenschein und die Aussicht auf Informationen aus erster Hand lockten mehr als 30 Teilnehmer zur zweiten Radtour der CDU nach Einhausen SÜD.

Kurz begrüßt von Uwe Stellmann ging es gleich los, denn bis zum Einbruch der Dunkelheit waren nur 90 Minuten Zeit und die Anzahl der Stationen groß. Wie schon beim ersten Mal war Bürgermeister Helmut Glanzner für ausführliche Erklärungen und Fragen dabei.

Zuerst ging es zu drei Stellen an der südlichen Weschnitzseite, wo die Gemeinde Grund erworben hat, der unterschiedlich genutzt werden soll.

Der erste Teil eines Gartengrundstücks grenzt direkt an den Spielplatz am Hallenbad. Dessen Aufenthaltsfläche soll damit naturnah erweitert werden, auch soll es öffentliche Toiletten geben. Auf einem anderen Grundstück wird im Zuge der Nachverdichtung Wohnbebauung entstehen.

Etwas weiter östlich wird ein weiteres Gartengrundstück zur Weschnitz hin geöffnet um sich, zusätzlich zu den neuen Bänken, als natürlicher Pausenplatz an der geplanten Franz-Hartnagel-Promenade entwickeln zu können.

Doch zum Ausruhen war heute keine Zeit, weiter ging es zum Friedhof Süd. Hier sind Restaurationsarbeiten an Mauer und Tor in vollem Gang. Schon länger abgeschlossen ist die Installation einer Entkalkungsanlage, die auf Wunsch von Bürgern für die rückstandsfreie Bewässerung installiert wurde.

Über die kürzlich sanierte Kettlerstraße, die in Zusammenarbeit mit den Anwohnern gestaltet wurde, ging es zur Grillhütte und zum Sportplatz, wo leider über die Themen „Einzäunung“ und „Vandalismus“ gesprochen werden musste.

Danach hieß es kräftig in die Pedale treten, denn die Strecke bis zum nächsten Punkt ließ sogar fast etwas Radtour-Feeling aufkommen: es ging zu Bauhalle und Skaterplatz.

Hier warteten Martin Schumacher und Mark Rapp, beides erfahrene Skater, um den Anwesenden ein von ihnen entwickeltes Konzept für die Neugestaltung des in die Jahre gekommenen Skaterplatzes vorzustellen. Dieses würden die beiden auch gerne in einer Sitzung des Haupt-, Finanz- und Sozialausschusses vorstellen, wenn es um die Weiterentwicklung des Geländes für die Kinder und Jugend im Ort gehen wird, was die Gemeinde gerne als Idee aufnimmt.

Zurück ging es durch die Peterstraße, wo über ein gemeindeeigenes Objekt zum Thema „Sozialer Wohnraum“ gesprochen wurde, zum Marktplatz 12. Zusammen mit einem angrenzenden Grundstück wird an dieser Stelle ein Gebäude entstehen, in dem u.a. die ze:ro Praxen mit mehreren Ärzten und Wohnraum untergebracht werden. In enger Abstimmung mit der Gemeinde wird dieses Gebäude vom Investoren nach zahlreichen klimarelevanten Gesichtspunkten wie Photovoltaik, Dach- und Fassadenbegrünung sowie Aufenthalts-Grünflächen rund um das Gebäude geplant.

Nachdem auch hierzu Fragen von Teilnehmern beantwortet werden konnten, schafften es alle mit zahlreichen Informationen und Eindrücken im Gepäck noch pünktlich vor der Dunkelheit zurück nach Hause zu radeln.

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