Die CDU veranstaltete am 03. August ihre Radtour durch den Norden der Gemeinde. Trotz des regnerischen Wetters kamen zahlreiche Teilnehmer, um von Bürgermeister Helmut Glanzner Informationen aus erster Hand über aktuelle und anstehende Projekte zu erhalten.

Gestartet am Rathaus wurde zum ersten Stopp nicht gefahren, sondern geschoben: es ging um die Sichtachse und den Verlauf des neuen Schulstegs, dessen Ausschreibung im Herbst startet. Durch den geplanten Ankauf eines Grundstücks auf der nördlichen Weschnitzseite ist ein optimaler, gerader Verlauf möglich. Die 4m Breite der neuen Querung vereinfachen nicht nur die innerörtliche Nahmobilität, sondern bieten auch ausreichend Platz zum Aufenthalt, um dort die wunderschön renaturierte Weschnitz zu beiden Seiten zu betrachten – und sicher auch das grüne Klassenzimmer, das entstehen wird.

Weiter ging es zum Grundstück, auf dem der evangelische Kindergarten – mit 4 statt bisher 2 Gruppen – in Kürze neu gebaut wird. Der zusätzliche neue Kindergarten am Ortsrand wird eine gespiegelte/gedrehte Version dieses Gebäudes werden, auch um Kosten zu sparen. Auf dem Weg dorthin stoppte man am Friedhof Nord, wo Helmut Glanzner erläuterte, dass fast alle Wünsche und Anregungen der Bürger zur Umgestaltung mittlerweile umgesetzt wurden. Für schräg gegenüber wurde in der letzten Gemeindevertretersitzung der Aufstellungsbeschluss für das neue Wohngebiet „Im Wilbers IV“ verabschiedet. Dieser Beschluss bedeutet jedoch nicht, dass hier zeitnah mit der Bebauung begonnen wird, auch wenn es laut Rathaus mehr als 400 Interessenten gibt.

Nach der Erklärung über die Entwässerungsarten der Grundstücke im Neubaugebiet „Im Knippel“ im Hinblick auf das aktuelle Thema „Starkwetterereignisse“, den Überblick über den Neubau des Kindergartens mit angeschlossenem Spiel- und Bolzplatz, Parkplätzen, sowie einem Teil Gewerbegebiet gab es noch einige Erläuterungen zum zweiten Teil des geplanten Gewerbegebietes und der Zufahrt an der Kreuzung Penny, um dann gemeinsam zu einer ganz anderen Baustelle der Zukunft zu radeln: der geplanten ICE-Strecke.

Die Erläuterungen zum aktuellen Planungsstand waren kaum zu verstehen, so hoch ist schon heute die Geräuschkulisse durch den vierspurigen Autobahnverkehr. Wie sich die durch den sechsspurigen Ausbau gekoppelt mit der ICE-Strecke auswirken wird, mag sich niemand vorstellen. Vor allem auch nicht, was diese großformatigen Bauabschnitte für die Natur rund um Einhausen und Lorsch bedeuten.

Wieder bergab rollte die Gruppe zur letzten Station der Tour: dem zeitnah geplanten Durchgang von der Bensheimer Straße zur Weschnitz auf Höhe der Trittsteine. Und wenn man schon mal an der Weschnitz ist, kann man sich gerne auch auf einer der zahlreichen neu gestellten Bänke niederlassen um die naturnahe Umgebung zu genießen, die sich immer weiter zum beliebten Ortsmittelpunkt der Gemeinde entwickelt.

Kristof Glanzner dankte zum Abschluss dem Bürgermeister und allen Beteiligten, die sich trotz der drohenden Gewitterwolken beteiligt hatten - auch mit zahlreichen Nachfragen - und verwies nochmal auf die „Radtour Süd“ am 31.08.2021.

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